Samstag, 26. März 2016
Dubai, 21 Grad, schwül, die Frisur hält
Freitag, 25. März 2016
Ready for boarding
Das wars also. Der Flug EK5056 ist einsteigbereit. Wir drei sind etwas angeschlagen, aber vielleicht ist das nur das einsetzende Heimweh.
Hier gehts um 14 Uhr Ortszeit los, wir werden 12h 'gutmachen', denn wir landen Samstag um 7:40 Uhr Ortszeit. Hier in Neuseeland ist es dann schon Samstag 19:40 Uhr.
Wir sind gespannt wer uns abholen wird ;-)
Mittwoch, 23. März 2016
Endlich Kiwi und Kea gesichtet
Dazu mussten wir allerdings in Auckland in den Zoo gehen. Von den Kiwis gibt es hier keine Bilder, weil die Kiwis im Nachtwald-Gebäude sind und man solch scheue Gesellen natürlich nicht mit Blitzlicht erschrecken kann. Die Kerlchen sind größer als ich dachte. Wir haben erfahren, dass Kiwi eigentlich keinen langen Schnabel sondern eine ganz lange Nase haben. Nur der vorderste Teil der Nase ist dann tatsächlich Schnabel. Logisch: wenn man schin nicht gut sehen kann und immer nur des nachts unterwegs ist, dann muss man schon gut riechen können.
Kip hat sich riesig gefreut, dass wir dann doch noch Keas gesehen haben. Es war eine begehbare Voliere mit zwei munteren Exemplaren. Glücklicherweise sind Keas fast genauso neugierig wie Menschen. Ei er der beiden wollte uns dann auch mal aus der Nähe betrachten und watschelte uns auf dem Weg entgegen. Als er merkte, dass wir kein Futter dabei hatten kletterte er auf einen Baum, dessen dünne Astlöcher die Tierpfleger mit irgendwas zugeschmiert hatten. Mit der Schabelspitze holte sich der Papagei die Paste raus.
Natürlich hat der Zoo noch viel mehr zu bieten als Keas und Kiwis. Es gibt hier auch die Brückenechse und andere uns eher unbekannte Neuseeländer und bekannte Nicht-Neuseeländer. Auch das Gelände ist wirklich schön gemacht. Der Eintritt war mit 28 NZ Dollar für Erwachsene und 12 für Kinder ziemlich happig aber das war es wert. Kip und ich hatten viel Spaß und Kikmann, der diesen Zoo schon kannte und etwas angeschlagen ist, konnte im Campervan auf dem Parkplatz eine Runde Schlaf nachholen. So haben wir das beste aus dem Regentag gemacht.
Den Abend haben wir bei meinem Freund verbracht. Noch aus der Ferne hatten wir einander wieder erkannt, obschon wir uns zuletzt 2004 gesehen hatten auf dem gemeinsamen Stand auf der CeBIT. Bei Pizza von "Hellpizza" haben wir Erinnerungen ausgetauscht während Kip mit dem 14 Jahre alten Sohn unseres Gastgebers scherzte und um die Wette malte.
Auckland - Letzte Nacht im Camper
Heute schlafen wir die letzte Nacht im Campervan bevor wir ihn morgen zurückgeben. Das Wetter hat nochmal tief in die Trickkiste gegriffen um uns noch eine letzte stürmische Nacht zu bescheren. Morgen haben wir ein Homestay bei einer sehr netten indischen Familie (jetzt Kiwis), welche Tippnix noch aus Ihrer indischen Zeit kennt. Dann gehts Freitag zurück.
Dienstag, 22. März 2016
Literarische Entdeckung
Wie kommt die Weisheit in die Glückskekse?
Da habe ich laut gelacht. Woher wusste der Keks, dass ich den Plan hatte, hier in Auckland einen guten Freund aus Indien wiederzutreffen? Wir hatten 2003 in Neu-Dehli für dieselbe Firma gearbeitet und er spielte damals mit dem Gedanken nach Neuseeland auszuwandern. Er (der Freund - nicht der Keks) hatte viele Zweifel, ob es der richtige Weg sei, das Wagnis vielleicht zu groß, ob er es dort schaffen werde. Er fragte mich nach meiner Meinung und ich habe ihm Mut zugesprochen.
Ich sagte ihm, dass die neuseeländischen Behörden offensichtlich der Meinung seien, dass er es dort schaffen könne, denn sonst hätten sie ihm kein Einreisevisum gegeben. Einleuchtendes Argument, oder? Und wenn er es nicht für sich selbst täte, seinen Kindern verschaffe er damit einen Strauß von neuen Möglichkeiten und ein Aufwachsen in gesunder Umwelt. Irgendwann dann - ich war schon wieder in Deutschland, hat er den Schritt gewagt und ist mit seiner Frau und den beiden Jungs nach Auckland ausgewandert. Stark.
Morgen treffen wir ihn und ich freue mich schon riesig. Seine Jungs sind schon richtig groß inzwischen. Der eine Sohn hat morgen Hockey Trials. Er spielt im top junior team. Das wird Kip gefallen. Er hat im Kindergarten auch schon Hockey gespielt. Donnerstag geben wir unseren Campervan zurück und können beim Freund couch surfen. Am anderen Ende der Welt zu Gast bei Freunden - Einfach schön.
Der Abschied fällt schwer
Gutes Mana durch gute Taten |
sagenhafte Natur auf der Südinsel |
gefährliche Abenteuer |
Nach unglaublich spannenden vier Wochen in Neuseeland wird es Zeit, Abschied zu nehmen.
Man fragt sich, wie man nach so vielen Abenteuern, sagenhafter Natur, beeindruckender Maori-Kultur, unheimlichen Waldmonstern, Eintauchen in die Zeit der Goldgräber und tollen Stränden sowie sehr phantasievollen Spielplätzen wieder in den Alltag finden soll. Wir werden noch lange Zeit an diese Reise zurückdenken.
Es gab immer für jeden etwas zu entdecken und das Bedürfnis, alles Erlebte festzuhalten und das eine oder andere Andenken (Steine, Muscheln, Plüschkiwi) ist uns allen dreien sehr wichtig.
Super Rutsche |
leckeres Essen |
Waldmonster? |
Mit Kip habe ich noch ein Tagebuch geführt. Er hat hier und da ein Erlebnis gemalt und ich habe täglich ein paar Zeilen zum Erlebten aufgeschrieben und auch mal etwas gemalt. Dann haben wir Bildchen aus den Flyern und Infobroschüren aus der Touristeninformation ausgeschnitten und eingeklebt und wir haben Eintrittskarten, ein gepresstes Farnblatt und eine Mövenfeder ins Buch geklebt. So hat er sein eigenes Büchlein mit all den Erinnerungen, die hier nicht im Blog stehen, weil es seine ganz eigenen Erfahrungen und Erlebnisse sind.
"Angenehm ist am Gegenwärtigen die Tätigkeit, am Künftigen die Hoffnung und am Vergangenen die Erinnerung. Am angenehmsten und in gleichem Maße liebenswert ist das Tätigsein." (Aristoteles)
Lustige Schilder VII
Raglan - It's Barrier Time !
Das was man so macht, in Raglan |
Die Bucht vor Raglan |
Hat man Sie aber richtig getroffen und nimmt sie Dich mit und treibt Dich vor sich her, dann erwartet Dich der Ritt weswegen Du diesen ganzen Unsinn machst.
Ein paar Mal es zu schaffen die richtige Welle zu treffen und dabei die Zeit vergessen, dann Abends körperlich verausgabt die letzten Sonnenstrahlen zu genießen, das Salz auf der Haut und in den Haaren, das ist es was wir noch haben wollten vor dem Rückflug. Und wir haben es bekommen.
Kip hat sich heute Abend auf dem Campingplatz so müde gehüpft, dass er heute Abend nicht mehr vorgelesen bekommen wollte, sondern lieber gleich schlafen wollte. Das war noch nie da! Was für ein Tag.
Zwar noch nicht das Grinsen des Surfers der aus den Wellen kommt, aber schon nah dran. |
Kulinarische Entdeckungen VII
Kiwibeeren |
Kann man prima so mampfen oder auch ins Müsli mischen.
Montag, 21. März 2016
Raglan oder 'Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert'
Bei der letzten Reise haben wir erst auf der Coromandel Halbinsel ein paar schöne Tage am Strand verbracht, danach sind wir mit einem kleinen Flugzeug die 30km rüber auf Great Barrier Island gehüpft, um zwischen Möchtegern-Vollzeitsurfern mit Mini-Nebenjob in Hostels die letzten Tage zu verbringen. Auf Great Barrier Island, eine Insel ohne asphaltierte Straßen und Strom nur aus Generatoren, läuft die Zeit wirklich anders. Jedesmal wenn wir gewohnheitsmäßig nach der Uhrzeit gefragt hatten, kam die Antwort: "It's Barrier Time!". Völlig egal wie spät, Du bist auf Barrier Island !
Great Barrier Island ist auf dieser Reise mit Wohnmobil leider außer Reichweite, und die Coromandel Halbinsel fällt wegen Regen aus - deshalb sind wir nach Raglan gefahren. Und, was soll ich sagen? Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!
Schon gestern Nacht klarte es sich auf und der Wind verzog sich, ohne richtig kalt zu werden. Am Morgen begrüßten uns Sonnenstrahlen, die uns auch den ganzen Tag begleiteten. Zuerst liefen wir in die Stadt zur iSite, um zu erfahren ob wir hier eventuell Bone Carving oder Kajakfahren machen könnten. Der im Lonley Planet beschriebene Rangi Willis, der hier Bone Carving Kurse anbieten sollte, scheint leider nach Cambridge (NZ) gezogen zu sein und der Wind in den nächsten Tagen macht möglicherweise das Kajakfahren unmöglich. Morgen früh um 9 ruft uns ein Veranstalter (Sympathisches Ehepaar mit Pit Bulls) an, um uns mitzuteilen ob eine geführte Kajak-Tour möglich ist. Nach unserem bisherigen Glück aber wird das auch abgesagt, aber das Wetter ändert sich hier manchmal schnell.
Zurück auf dem Campingplatz spielte Kip auf dem wirklich tollen Klettergerüst und sah dabei zu, wie ein deutlich jüngerer Kiwi spielend die schwierigsten Stellen meisterte und auch dahin kam, wohin Kip es nicht schaffte. Die Enttäuschung seinerseits war groß und die Verwunderung unsererseits wie cool und gelassen die Eltern dabei zuschauten wo der kleine Kiwi halsbrecherisch entlangkletterte ebenso. Vermutlich macht der Knirps sowas täglich.
Raglan Ngaurunui Beach |
Ich verabschiedete mich für einen kleinen Spaziergang am Meer und umrundete dabei die am Campingplatz angenzende Start- und Landebahn des örtlichen "Flughafens". Vom Strand durch die Dünen kommend warnte mich ein Schild doch nach Flugzeugen Ausschau zu halten, bevor ich die Landebahn überquere. Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei, das Schild wird aber nachgereicht.
Zurück am Wohnwagen musste ich feststellen, dass Tippnix und Kip noch auf dem Spielplatz waren, deshalb legte ich mich in einen der Campingstühle und chillte ein wenig bis die beiden zurückkamen.
Nach einigen weiteren Stunden die irgendwie mit Tätigkeiten wie Muschelnwaschen (wir haben einen Friedhof der Muscheltiere gesammelt), Buch lesen oder Kaffee trinken vergingen, entschlossen wir uns doch noch zum Strand aufzubrechen an dem wir gestern waren.
Die Wellen waren heute höher und es waren weniger Wolken am Himmel, und jeder von uns verbrachte einige Zeit im Wasser, um sich in die meterhohen Wellen zu werfen. Ich muß sagen, dass ich so eine Kombination aus sauberem Wasser, angenehmer Wassertemperatur, super Wellen und sehr langsam tieferwerdendem Wasser so bisher noch nicht erleben durfte. Mehrere Male schaffte ich es (ohne Boogie- oder Surfboard) die Krone eines, für meine Verhältnisse Monsterbrechers zu erwischen und auf Ihr reitend viele Meter zum Strand zu "surfen". Leider packt der örtliche Verleih um 17 Uhr ein und fährt nach Hause, sonst hätte ich mir noch ein Boogieboard geliehen. (mein Plan B für morgen, wenn das mit der Kajaktour nicht klappt).
Platt und paniert mit feinstem, schwarzen Vulkansand fuhren wir zurück zum Campingplatz um zu duschen und die Mägen vollzustopfen und den Abend bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen.
Tauranga-Raglan
Swingbridge in der Karahange Gorge |
Victorian Battery |
Auf dem Weg dorthin hielten wir an den Überresten der Goldminenindustrie in der Karahanga Gorge. Ein Wanderweg führte durch einen 500m langen stillgelegten Eisenbahntunnel in dem es zwar eine Beleuchtung gab, zwischen den spärlichen Lämpchen an der Decke hatten es sich aber einige Glühwürmchen breit gemacht, die wir staunend bewunderten.
Glühwürmchen ! |
R.I.P |
Nach dem Baden malte Kip mit einem Stock noch eine Art Mandala in den sehr festen Sand.
Meditative Sandmalerei |
Sonntag, 20. März 2016
Rotorua-Tauranga
Ein Haka ist nicht nur im TV beim Rugby eindrucksvoll |
Die 30m Fontäne von Pohutu (links) |
Kurz bevor wir Whakarewarewa eigentlich verlassen wollten gaben uns andere deutsche Touristen, die wir gestern auch schon getroffen hatten, den Hinweis dass Pohutu jetzt aktiv wäre. Diese Gelegenheit ließen wir uns natürlich nicht entgehen und gingen nochmal zum Aussichtspunkt zurück um ein paar Fotos zu machen.
Am Friedhof der Muscheltiere |
Zur Übernachtung fuhren wir 30 Minunten nach Norden zu einem Stellplatz in der Tauranga Bucht, der Pahoia Domain, wo wir wieder einen ruhigen, schönen Stellplatz ca. 2 Meter vom Wasser bekamen, und mit dem leisen Plätschern der kleinen Wellen in der Bucht einschliefen. Leider regnete es immer wieder, bis in die Nacht hinein.
Freitag, 18. März 2016
Kulinarische Entdeckungen VI
Das Auge genießt mit |
Maorikrieger beim Aquajogging
Krieger auf dem First des Marae |
Gut, dass es in Fussmarschentfernung ein Schwimmbad gibt. Dort waren wir heute Vormittag und es hat sich gelohnt. Kip konnt sich austoben, was sonst bei dem Wetter heute nicht geklappt hätte. Und: wir konnten Maori mit traditionellen Tätowierungen im Gesicht beim Aquajogging sehen. Einer der Männer hatte dabei die Augen geschlossen und genoss das warme Wasser sichtlich sehr. Irgendwie passte dieses kriegerische Gesicht nicht zum Aquajogging mit Schwimmnudel - und auch irgendwie doch, schließlich ist den Maori das Wasser aus den Thermalquellen heilig.
Figur mit typischer Gesichtstätowierung |
Das Dorf liegt mitten im Thermalgebiet mit Blick auf einige Geysire. Die Familien nutzen täglich die heißen Quellen, um ihr Essen entweder direkt im alkalischen hot pool oder im Dampf zu garen. Wenn Essen im hot pool gekocht wird (z.B. Süßkartoffeln) dann dauert es nur zwei Minuten. Das Essen wird in einem Flachskörbchen am Seil in den pool gehalten. Je tiefer man es absinken lässt, desto heißer ist das Wasser und umso schneller heißt es "Essen fertig". Fleisch und Fisch wird in geschlossenen Töpfen in einen Schacht, aus dem heißer Dampf aus der Erde kommt, gestellt und der Schacht wird mit einem Holzdeckel verschlossen. Die Prozedur daurt etwa 15 bis 20 Minuten. Das Wasser aus den heißen Quellen wird geschickt über Steinplatten-Terrassen umgeleitet, so dass es sich ein wenig abkühlen kann und sich dann in Steinbecken wieder sammeln kann. Diese Steinbecken werden fürs tägliche Morgen- und Abendbad genutzt. Eine Kaltwasserleitung mit Gartenschlauch hilft zusätzlich das Quellwasser abzukühlen, sollte es zu heiß für ein Bad sein. Das Wasser hat die Haut heilende Wirkung, was wir an unseren Mückenstichen selbst ausprobieren konnten. Hier sammeln sich auch keine fiesen Amöben, weil das Wasser ständig fließt.
Wer braucht schon einen Dampfgarer in der Küche ? |
Taupo - Rotorua
Dort hinter den Hügeln liegt das Auenland |
Tippnix, Kikmann und Te Wahipounamu |
Champagne pool von Wai-O-Tapu |
Diese geothermale Energie trägt hier in Neuseeland signifikant zum Gesamtenergieumsatz bei, mittlerweile sind es ca. 15%.
Blubbernder Matsch, heiße Sache ! |
Abends treffen wir uns auf der 'Fressgass' von Rotorua, der Eat Street, und verbringen den Abend zusammen im Brew. Das ist ein Craft Beer Pub mit eigener kleinen Brauerei. Wir feiern meinen Geburtstag bei der Verköstigung verschiedener Craftbiere und leckeren Burgern (natürlich mit roter Beete).
Ein Taxi bringt uns, für wenig Geld, spät zum Top 10 Campingplatz, wo unser Camper steht.
Suchbild: Wo ist die Kröte ? |
Kaffee
Wir haben uns für den Campervan deshalb einen kleinen "plunger" gekauft und versorgen uns mit in Neuseeland geröstetem Kaffee aus dem Supermarkt.
Donnerstag, 17. März 2016
SuperLoo
Reisebekanntschaft mit Herz
Wenn man auf Reisen ist, trifft man ja immer andere Reisende aus aller Herren Länder.
Im Außenbereich des Te Papa trafen wir zum Beispiel zwei ältere Herren, die sogleich ein freundliches Wort für Kip übrig hatten und sich mit ihm über Neuseeland unterhielten. Kip, der sich freute, dass die beiden Deutsch konnten, plapperte auch gleich munter drauf los.
Der eine der beiden lebt schon seit 53 Jahren in Neuseeland und der andere war ein Bergbauingenieur im Ruhestand aus Köln, dessen Bruder ebenfalls nach NZ ausgewandert war und durch den die 2 sich kennengelernt hatten. So erfuhren wir neben allen Verwandtschaftgeschichten zum Beispiel, dass das Fahren mit den Öffis in NZ ab 65 Jahren kostenlos ist.
Zuletzt kramte der Kölner in seiner Tasche und sagte zu Kip "Pass auf, jetzt hab ich noch was für Deine Mama." die Spannung stieg und dann holte er ein Tütchen hervor und gab mir ein selbst geschnitztes Herzchen aus Kiefernrinde. Das mache er immer so, wenn er in der Welt unterwegs sei und auf nette Menschen treffe. Da habe ich mich sehr gefreut.
Kip fand die Idee auch prima und eröffnete uns, er brauche nun dringend ein Schnitzmesser.
Ra Whanau Ki A Koe
Hier ist auch ein Ständchen für Dich - stilecht in Maori:
https://www.youtube.com/watch?v=R3p9vhe_Xbo
Wir wünschen Dir Gesundheit und nur das Allerbeste für Dein neues Lebensjahr.
Tippnix und Kip
Mittwoch, 16. März 2016
Ultimative Lobhudelei
Für die großartige Fahrleistung bei schmalsten Küstenstraßen und übelstem Wind und Regen. Einmal waren wir aufgrund einer Baustelle gezwungen, einer Umleitung zu folgen und mussten auf engstem Raum unser Hotel auf Rädern wenden. Echt gruselig war das.
sehr hübscher Park in Oamaru |
Oder auch der Mann auf der Fähre, der die Autos an Board an die richtige Stelle winkte. Er fragte uns, wie uns Neuseeland gefiele und als wir sagten "super", meinte er breit grinsend "then don't travel! Live here!" - Das nenne ich mal eine Willkommenskultur.
Im Straßenverkehr sind sie rücksichtsvoll. Niemand drängelt und wenn einer hupt, dann nur, um sich zu bedanken, dass man ihn hat überholen lassen.
Für Kinder gibt es überall spannende Spielplätze und unglaublich viel umsonst und die Scheibe Kinderwurst an der Fleischtheke im Supermarkt ist natürlich dreimal so dick wie bei uns.
Wanderwege sind extrem gut gehegt und gepflegt.
Verkleiden im Museum Te Papa |
Ich find es prima, wie gut er alles mitmacht und wie er sich über alles freut. Wir waren unterwegs einer Familie begegnet, deren Sohn so alt ist wie unserer aber der vermisste eigentlich nur sein Spielzeug und hat mir alle seine Kindergartenfreunde aufgezählt, die er vermisst und seine Eltern haben ihn sogar schon mit seinem besten Freund telefonieren lassen, damit er sein Heimweh aushalten konnte.
Klettern auf 350 Millionen Jahre alten Steinen in Wellington |