Mittwoch, 23. März 2016

Endlich Kiwi und Kea gesichtet

Dazu mussten wir allerdings in Auckland in den Zoo gehen. Von den Kiwis gibt es hier keine Bilder, weil die Kiwis im Nachtwald-Gebäude sind und man solch scheue Gesellen natürlich nicht mit Blitzlicht erschrecken kann. Die Kerlchen sind größer als ich dachte. Wir haben erfahren,  dass Kiwi eigentlich keinen langen Schnabel sondern eine ganz lange Nase haben. Nur der vorderste Teil der Nase ist dann tatsächlich Schnabel. Logisch: wenn man schin nicht gut sehen kann und immer nur des nachts unterwegs ist, dann muss man schon gut riechen können.

Kip hat sich riesig gefreut, dass wir dann doch noch Keas gesehen haben. Es war eine begehbare Voliere mit zwei munteren Exemplaren. Glücklicherweise sind Keas fast genauso neugierig wie Menschen. Ei er der beiden wollte uns dann auch mal aus der Nähe betrachten und watschelte uns auf dem Weg entgegen. Als er merkte, dass wir kein Futter dabei hatten kletterte er auf einen Baum, dessen dünne Astlöcher die Tierpfleger mit irgendwas zugeschmiert hatten. Mit der Schabelspitze holte sich der Papagei die Paste raus.

Natürlich hat der Zoo noch viel mehr zu bieten als Keas und Kiwis. Es gibt hier auch die Brückenechse und andere uns eher unbekannte Neuseeländer und bekannte Nicht-Neuseeländer. Auch das Gelände ist wirklich schön gemacht. Der Eintritt war mit 28 NZ Dollar für Erwachsene und 12 für Kinder ziemlich happig aber das war es wert. Kip und ich hatten viel Spaß und Kikmann, der diesen Zoo schon kannte und etwas angeschlagen ist, konnte im Campervan auf dem Parkplatz eine Runde Schlaf nachholen. So haben wir das beste aus dem Regentag gemacht. 

Den Abend haben wir bei meinem Freund verbracht. Noch aus der Ferne hatten wir einander wieder erkannt, obschon wir uns zuletzt 2004 gesehen hatten auf dem gemeinsamen Stand auf der CeBIT. Bei Pizza von "Hellpizza" haben wir Erinnerungen ausgetauscht während Kip mit dem 14 Jahre alten Sohn unseres Gastgebers scherzte und um die Wette malte. 



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