Mittwoch, 16. März 2016

Wellington - Te Papa

Te Papa - klingt komisch, ist aber ein großartiges Museum in Wellington. Man könnte auch sagen DAS Museum in Wellington. Wir sind heute morgen nach dem Frühstück direkt dorthin gefahren, naja fast, denn wir hatten eine Kreuzung verpennt und sind etwas zu weit gefahren und mussten dann sehr steile Straßen rauf fahren und uns ging auf, dass am Abend vorher der Weg irgendwie anders war. War aber egal, den Kikmann hat inzwischen viel Übung auf steilen Straßen zurechtzukommen und wir haben so noch etwas mehr vom schönen Küstenstreifen gesehen und den vielen bunten alten Holzhäusern, die zum Teil noch Jugendstilverglasungen in den Fenstern haben.

Ka mate, ka mate (Der Text zum Haka)
Als wir dann ins Museum kamen, hat sich Kip direkt gefreut, denn es gab hier eine Dreamworks-Ausstellung und er hat die Figuren aus dem Madagaskar-Film gleich erkannt.

Wir sind in diese Ausstellung allerdings nicht gegangen, sondern haben uns die Maori-Kultur und die Siedlungsgeschichte Neuseelands sowie die Tier- und Pflanzenwelt Neuseelands angeschaut.
Für Kinder ist das Museum so toll, dass Kip meinte, das sei doch gar kein Museum gewesen als wir ihn gefragt haben, ob ihm das Museum gefallen habe.

Es gab Geschichte und Kultur zum Anfassen. Draußen gibt es einen botanischen Garten mit Höhlen und Gesteinsbrocken, die noch älter sind als Dinosaurier und es gibt eine Kiesgrube, in der die Kinder ein Dinosaurierskelett ausgraben können (Natürlich das Skelett eines Mauisauriers).

Drinnen gibt es ganze Gebäude und Schiffe der Maori. In Videos wird der Haka gezeigt und Schautafeln sind alle in Englisch und Maori - natürlich. Es wird das Leben von damals und heute sehr anschaulich gezeigt und man kriegt ein Gefühl für die Geschichte Neuseelands. Maori scheint eine sehr bildhafte und poetische Sprache zu sein - zumindest erwecken die ausgewählten Zitate an den Wänden diesen Eindruck.

Es gibt auch Kurioses zu entdecken,so zum Beispiel das Skelett des wohl schnellsten Rennpferdes aler Zeiten in Neuseeland. Phar Lap. Das Pferd war so gut, dass es immer Polizeischutz bekam, weil einige Attentate versucht worden waren, nachdem in Zeiten der langen Rezession einige arme Schlucker ihre Wetteinsätze wegen Phar Lap verloren hatten. Schließlich starb Phar Lap sogar an den Folgen einer Vergiftung.

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