Montag, 14. März 2016

Picton - Wellington

Wunderschöner Marlborough Sound (bei Sonne)
Holz vor der Hütte
Für heute stand die Überfahrt mit Interislander von Picton nach Wellington auf dem Programm. Nachdem wir Monorangi Bay verlassen hatten, mussten wir wieder die wunderschöne Küstenstraße nach Picton nehmen. Diesmal auf der linken (und damit der Wasserseite der Straße) konnten wir mit unserem Monstermobil auch mal für malerische Fotos vom Sound anhalten. An einer Bucht westlich von Picton gab es eine große Verladestelle für Holzstämme. Eine beeindruckende Anzahl geschälter Baumstämme lagen zur Verladung bereit, das Schiff war aber schon ziemlich voll. Dieses Holz wird ähnlich wie die Touristen nach Wellington auf die Nordinsel gebracht. Im Hafen von Wellington hatten wir später am Tag riesige Holzlager gesehen.
Als wir auf die Fähre warteten kam ein netter älterer Herr vom DOC vorbei und fragte mit welcher Campingausrüstung wir wo gewesen wären um dann unsere Wanderschuhe zu desinfizieren. Wir unterhielten uns während der Prozedur ein wenig über unsere Reise und Erfahrungen und nachdem wir fertig waren wünschte er uns eine gute Reise und sagte noch "Come on! Live here!".

Super Spielplatz auf der Fähre
Die Überfahrt war ruhig, wir hielten uns die meiste Zeit im untersten Deck auf, wo es ein dreistöckiges Tobegerüst für Kinder gab. Kip gab alles, während Mami und Papi zwei Cafe Latte genossen.
In Wellington angekommen, sind wir zum Parkplatz von vom Museum Te Papa gefahren, weil ich im Lonley Planet gelesen hatte, dass Platzraum in Wellington Mangelware sei, aber Wohnmobile dort parken dürfen. Knapp zwei Stunden liefen wir noch am Wasser entlang und genossen die schrägen Eindrücke, wie zB ein Sprungturm ins Hafenbecken oder einen wirklich schrägen Spielplatz aus Schrottelementen, der im Rahmen den Wellington Festivals für ein paar Tage geöffnet war.
Turmspringen ins Hafenbecken
Auf dem wohl urigsten und definitiv einmaligen Riesenrad, saßen die Kleinen auf zu Sitzen umgebauten Kloschüsseln. Jedes Kind bekam eine Kreidetafel um den Hals gehängt. Auf der Kreidetafel standen Name und Gewicht des Kindes. An einer anderen Station konnte man mit zwei Rennrädern ein Rennen gegeneinander fahren, lautstart kommentiert von der Frau mit Megafon und auch Wettereinflüsse wie Regen wurden mit einer Sprühpistole simuliert. An einem weiteren Stand konnte man mit Olivenkernen (die man vorher aus Oliven selbst herausessen musste) mit Luftdruckpistolen auf sich bewegende Blecheimer schießen. Alles ein Riesenspaß und alles kostenlos.
Skuriles Karussell

Zur Übernachtung fuhren wir aus der Stadt hinaus zu dem D.O.C. Stellplatz in der Owihiro Bay, an dem wir wohl ein letztes Mal für einige Zeit den Sonnenuntergang am Meer genießen konnten. Die Südinsel auf der wir uns morgens noch befunden hatten, lag im Dunst und am nächsten Morgen war sie komplett in Wolken verhüllt. Das Getöse der sich brechenden Wellen begleitete uns durch die Nacht.

Noch ein Karussell

Bye Bye Südinsel

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