Sonntag, 6. März 2016

Wanaka

Nein, kein Photoshop
Die Nacht am See Wanaka war sehr sehr windig und wir wachten einmal auf. Das war aber ein Glück, denn so sahen wir einen sagenhaften Sternenhimmel. Tippnix konnte sogar ohne Brille das Kreuz des Südens erkennen - sol hell leuchteten die Sterne.
Um ein bisschen Tempo aus der Reise zu nehmen, beschlossen wir heute in Wanaka zu bleiben. Der Sonnenaufgang am See Wanaka den wir von unserem Wohnmobil geniessen konnten, war phänomenal. Ich ging früh zum See hinunter und versuchte die atemberaubende Stimmung digital zu erfassen.
Nein, nicht nachbearbeitet
Kip und Tippnix gingen sogar kurz im See baden, der, wie ich später am Tag erfuhr, so ca. 16-18 Grad "warm" war. Nach einem total entspannten Tagesanfang fuhren wir mittags ins Städtchen (Wanaka hat knapp 7000 Einwohner), um ein paar Einkäufe zu erledigen und Boot zu fahren.
Aus dem Bootfahren wurde dann Jetbootfahren, wobei Tippnix aber aussetze und den Männern das Vergnügen überließ. Um 14:20 Uhr waren wir da um unsere Rettungswesten in Empfang zu nehmen, wir wurden aber direkt begrüßt mit der Ansage dass wir bisher die einzigen Gäste wären, es aber mind. 2 Erwachsene bräuchte damit die Tour stattfindet. Ich überlegte gerade, wie ich Kip erklären soll, dass es nicht klappt mit dem Jetboot zu fahren, als ein Mann aus Boston mit seiner Frau aus Panama durch die Tür kam und dröhnte, dass er jetzt dringend 'Adventure' bräuchte. Somit waren wir drei Erwachsene und ein Kind und die Tour konnte starten.

Hier siehts wirklich so aus
So ein Jetboot pustet in einer Sekunde ca. eine Badewanne an Wasser aus der Düse und hat kaum Tiefgang was ihm eine enorme Wendigkeit und Spritzigkeit verleiht. Ca. 90 km/h kann so ein Jetboot und auch aus voller Fahrt fast auf der Stelle eine 360° Drehung (Hamilton-Turn). Natürlich wurde so ein Quatsch von einem Neuseeländer erfunden, der eigentlich nur schneller von seiner Farm in die Stadt kommen wollte, so zumindest die Geschichte die uns heute präsentiert wurde. Kip, ein verkappter Adrenalinjunkie, wollte in den ersten 20 Minuten aussteigen und "dem Mann sagen er solle nicht so dolle Kurven fahren", weitere 20 Minuten später quiekte er vor Vergnügen und wollte am Ende nicht aussteigen.
Könnte ich mir den ganzen Tag anschauen

Den Rest des Tages verbrachten wir wieder am Strand und auf dem Stellplatz der letzten Nacht, es windete wieder aber zum Glück nicht mehr so stark wie die Nacht zuvor.

Morgen steht der Übergang zur Westküste auf dem Programm, dafür müssen wir die Südalpen am Haast-Pass überqueren. Danach wird es mitunter recht einsam, wenn wir die Westküste nach Norden fahren - stay tuned !




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